Bernhard Forsthuber

Ich wurde Ende Jänner 1970 in Bad Ischl geboren. Dort verbrachte ich meine Kindheit und meine Schuljahre (Volksschule, Hauptschule und Tourismusschule). Die ersten Jahre nach der Ausbildung in der Tourismusschule Bad Ischl verbrachte ich im Gastgewerbe. Eine Aufgabe, die ich wissentlich nicht lange machen wollte. Kurz nach meinem Einstieg im Berufsleben kam das Bundesheer auf den Plan. 8 Monate im Dienste fürs Vaterland waren genug, um hinterher im Beruf neu durchzustarten, diesmal aber nicht im Tourismus.

Die erste Ausbildung zum Masseur…

Die erste Ausbildung für Heilmasseure und Heilbademeister brachte mich nach Pörtschach am Wörthersee. Hier wurde mir schnell klar, das wird dich die nächsten Jahre beruflich begleiten. Mein Motto war, ein neuer Beruf, ein neuer Start, eine gute Chance.

Die ersten Schritte…

Es hat nicht lange gedauert, hatte ich einen Job in einem Kurbetrieb gefunden. In Bad Goisern im Kurhotel Jodschwefelbad betreute ich die Kurgäste mit Massagen und Bestrahlungen (Hauterkrkankungen). Nach 1 ½ Jahre wusste ich, da erwartet mich nichts mehr und musste weg.

…in die Welt.

Der darauf folgende Winter hat mich nach St. Anton verweht, in den einzigen 5 Sternen Betrieb im Ort, den ‚St. Antoner Hof`. Hier galt es neben den Massagen auch den Fitness Bereich und das Hallenbad zu betreuen. Ein (unverschuldeter) Autounfall hat meiner Karriere als Masseur in dieser Saison ein viel zu schnelles Ende gesetzt. Mit Gipsverband und gebrochenen Hand bin ich wieder in Bad Ischl gelandet. Jetzt hatte ich erstmals wirklich Zeit mir zu überlegen was ich den mit meiner jungen Karriere machen könnte.

Der Willi Dungl ruft!

Ein Inserat in der Zeitung hat mir bei der Karriereplanung weitergeholfen – der Willi Dungl sucht einen Masseur. Durch meine spontane Entscheidung sofort nach Gars am Kamp zu fahren, anstelle von einer schriftlichen Bewerbung, haben Herrn Dungl imponiert. Nicht lange diskutieren sonder handeln. Diese Entschlossenheit hat mir damals den Job gebracht. 14 Tage später bin ich mit Sack und Pack in Gars am Kamp gestanden. Ich wusste zwar nicht wie das in einen wirklichen Therapiezentrum so läuft, aber ich schau´s mir einmal an. In dieser Zeit durfte ich enorm viel sehen und noch viel mehr lernen. Diese einzigartige Kombination aus der Alternativen Medizin und der Westlichen Medizin haben einen bis dahin nicht gekannten Wirkungsgrad erreicht. Herr Dungl hat mit deiser Methode einer Vielzahl von Menschen helfen können. Und ganz so nebenbei hat sich für mich das Weltbild des Masseurs um 180° gewendet. Dort wird mich auch der Virus Motorsport getroffen haben. Ein Ziel das damals unerreichbar war, sich aber später doch einstellen sollte.

Die Welt ist nicht genug – rauf aufs Schiff und Europa besuchen.

Die große weite Welt hat mich damals schon fasziniert und ich wollte wieder weg. Da kam die Idee des Kreuzfahrtschiffs gerade recht.
Die Deutsche Seereederei mit Sitz in Rostock sucht einen Masseur. Lange Verhandlungen am Telefon führten dazu dass ich eine Zusage hatte und in Rostock die Seefahrttauglichkeitsprüfung machen durfte. 1 Monat später saß ich in Barcelona und heuerte auf der ‚MS Arkona‘ an. Ein Riesenschiff (für einen Alpenländler) mit allen erdenklichen Luxus an Board. Die Routen führten im Sommer rund um Europa.

Zurück in Österreich

hat mich der Winter abermals verweht. Diesmal in das Kleine Walsertal. Ein 5 Sterne Betrieb kombiniert mit einer Beauty Farm hat mich gesucht und gefunden. Damals hatte ich Zeit genug um die Faszination der Traditionellen Chinesischen Medizin reifen zu lassen.

Peking in 3 Monaten ist (noch lange nicht) genug!

Die Chinesen haben doch die Akupressur erfunden, war meine Gedanke (damit hatte ich im Bio Trainings Zentrum in Gars am Kamp schon gearbeitet). Das Eigenstudium brachte alles nichts, wenn man keinen hat der es einen zeigt. Also musste ich nach China.

Es muss doch möglich sein, dachte ich, nach China zu Reisen und dort eine Akupunktur Ausbildung zu absolvieren. Mit Hilfe der Welt Gesundheits Organisation (WHO), der Chinesischen Botschaft in Wien und einem (sehr hilfreichen) Chinarestaurant im Kleinen Walsertal hatte ich die notwendigen Unterlagen beisammen. Auf nach China!

Eine ganz andere Welt zeigt sich mir im Reich der Mitte. Eine sensationelle Erfahrung wie die Chinesische Medizin funktioniert. Unser Tagesablauf war vormittags Akupunktieren in einem Pekinger Krankenhaus, und nachmittags theoretischer Unterricht in der Schule. Für Land und Leute blieb wenig Zeit, doch die Eindrücke die ich hier gesammelt habe, bleiben stets ein wertvoller Eindruck in meinem Leben.

Der Motorsport ruft und es gibt kein entrinnen:

Die Motivation das gelernte in der Praxis umzusetzen hat mich zurück in Österreich wieder zum Willi Dungl gebracht. Ein sehr freundlicher Empfang vom Chef persönlich, aber diesmal für mich ein klares Ziel vor Augen, nämlich den Motorsport – am besten die Formel 1. Nach einem Jahr war es dann soweit, Porsche hat gerufen und der Willi Dungl und ich sind gefahren.

Diese, für mich sehr spannende, Zeit hat mich 2-mal zum Rennklassiker zu den 24 Stunden von Les Mans und eine komplette Rennsaison beim Porsche Motorsport Werksteam (Als Fahrer u.a. Hans Joachim Stuck und Thierry Boutsen) in der FIA GT Serie gebracht. Nach Abschluss der Rennsaison waren meine Ziele erreicht. Nach 6 Jahren durch die Landschaft „gondeln“ hatte ich wieder den Wunsch in Bad Ischl zu landen.

Wieder zurück in Bad Ischl…

arbeite ich nun seit März 1998 selbstständig in meiner Praxis um Ihnen meine Dienstleistung und meine Erfahrungen anzubieten…